Die Frage des richtigen Bodengrundes für das neue Aquarium ist nicht ganz unerheblich, hierbei sollte man keine voreiligen Entscheidungen treffen. Zum einen muss es zu den Fischen passen, andererseits dem Halter gefallen. Für viele Aquarianer sind Farbe und Herstellung zwei wichtige Punkte, nicht ohne Grund. Vermehrt jüngere Fischbesitzer möchten etwas moderneres und wählen deshalb Farben, die weniger dem natürlichen Lebensraum entsprechen. Aber welche Farbe ist nun die bessere?
Blauer Aquariumkies

Dadurch dass blauer Kies dunkel und damit natürlichen Bodengrundfarben ähnlicher ist, entscheiden sich viele Besitzer für diesen. Auch weil rote Fische oder Garnelen mit diesem Untergrund gut zur Geltung kommen sollen. Es gibt aber auch Nachteile dieses Bodengrundes:
- gefärbter Kies kann kunststoffummantelt sein, dieser würde Schadstoffe in das Wasser abgeben
- nach einiger Zeit sieht er dann nicht mehr gut aus
- kalkfrei sollte er sein, damit sich der pH-Wert nicht erhöht
- dunkler Bodengrund schluckt Licht, welches den Pflanzen fehlt
Roter Aquariumkies

Der rote Kies ist sehr beliebt, da die intensive Farbe etwas Besonderes ist und dem Becken mehr Aufmerksamkeit sichert. Vor allem dunkle (blaue) Tiere wirken auf diesem Grund vorteilhaft. Der Kontrast mit den Pflanzen ist einen Blick wert. Aber hier gibt es ebenfalls ähnliche Nachteile:
- gefärbter Kies kann kunststoffummantelt sein, dieser würde Schadstoffe in das Wasser abgeben
- nach einiger Zeit sieht er dann nicht mehr gut aus
- kalkfrei sollte er sein, damit sich der pH-Wert nicht erhöht
- heller Boden ist unnatürlicher und damit auch für die Fische ungewohnt
- heller Kies reflektiert das Licht, einigen Tieren ist dies zu hell, für Pflanzen zu viel Licht, es kann vermehrtes Algenwachstum entstehen
Allgemein gesehen sind beide Farben nicht die allerbesten für ein Aquarium, aufgrund der fehlenden Natürlichkeit. Allerdings ist blauer Aquariumkies besser, da er naturnaher wirkt und sich die Tiere hier besser getarnt fühlen. Optimal ist übrigens schwarzer Aquariumkies.